Heute geht es nicht um Autos, sondern um Vieh:

In diversen Reiseführern wird Neuseeland immer als das „Land der Schafe“ betitelt, „mehr Schafe als Einwohner“. Doch haben wir auf unseren Routen eher Kühe gesehen: schwarze Kühe, weiße Kühe, beige Kühe, braune Kühe, schwarz-weiß gefleckte Kühe, braun-weiß gescheckte Kühe, schwarze Kühe mit weißen Gesichtern oder mit einem weißen Ring um Bauch und Rücken, große ausgewachsene Bullen, kleine Kälbchen, schmutzige Kühe, liegende Kühe, rennende Kühe und und und.

Ja, und Schafe gibt es auch – und auch viele;  aber die Kühe überwiegen nach unserem Gefühl. Die Schafe sind vor allem weiß! Hin und wieder kommt mal ein schwarzes Schaf dazwischen, die sind hier in Neuseeland aber sehr selten. Einige Schafe haben schwarze Gesichter, andere sind einfach nur dreckig, also so richtig dreckig – da kann man nicht mehr von weiß sprechen. Lämmchen scheint es auf den Weiden nicht zu geben – oder halt jetzt im Herbst nicht.

An dritter Stelle sehen wir die Rehe, beziehungsweise Hirsche. Das liegt an der riesigen Zahl, in der sie gehalten werden. Sieht man mal ein Gehege, dann befinden sich immer gleich an die 50 – 60 Tiere darin.

Und dann natürlich an vierter Stelle – leicht abgeschlagen – die Alpakas. Zu viert oder fünft trotten sie über die Wiesen, zupfen hier einen Halm, schauen dort den Autos nach und genießen scheinbar ihr Leben in Neuseeland.

Am schönsten ist es aber, die Hunde zu sehen. Entweder sitzen sie auf der Ladefläche eines Pickups – oft mehr als nur einer – und halten den Kopf in den Fahrtwind. Oder – noch viel schöner – sie sorgen dafür, dass kein Schaf seine Herde verlässt, jedes da läuft, wo es hin soll – und das alles mit einer scheinbar einstudierten Choreografie, die keine Zweifel offen lässt, wer hier das Sagen hat.

Wundervoll!!!

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