Di. 20.06.17

43° 49,70′ N / 015° 36,02′ E

Marina Betina / Murter

Zurück in der Zivilisation, wo das Essen erschwinglich ist, man auch einen Supermarkt findet – und selbstgemachtes Eis! Wir waren gestern in Murter Pizza essen und haben für alles zusammen so viel gezahlt, wie in den Kornanten für EIN Essen (ohne Getränk!).

Die Bora-Tage und -Nächte haben wir gut überstanden, den Rest noch gestern hier in der Marina. Jetzt ist alles ruhig, und wir hoffen auf angenehmen Segelwind.

Wir haben Euch bei Knez verlassen – und uns das Netz – darum ein kurzer Nachtrag für die Tage danach:

Wir sind bei herrlichem Wind erneut in der Marina Zut eingelaufen – eigentlich nur, weil ACI (ein Marina-Betreiber) ein Angebot gemacht hatte (3. Tag frei), das dann aber für uns doch nicht galt – blöd! Aber da Bora für die Nacht angekündigt war, sind wir sicher liegen geblieben und haben somit die Nacht entspannt überstanden. Am Morgen sind wir dann in einem halbstündigen Anstieg auf den Berg hinter der Marina, um den wundervollen Ausblick zu genießen:

Blick von Zut

Dann ging’s wieder in die Kornanten. In der Bucht Lopatica auf Kornat, der Hauptinsel der Kornanten, fanden wir eine kleine Konoba mit Anleger – das Beban. Dort lagen wir – eingeklemmt zwischen zwei kleinen Italienern – und konnten auch da die Bora in der Nacht gut überstehen. Es hat ein bisschen gerüttelt und gerappelt, aber wir lagen sicher am Steg.

Blick von Kornat

Wir haben kleine Törns gemacht, die Kornanten entspannt abgesegelt – und in der Bucht Lojena auf Smokvica eine Bora-sichere Boje gefunden. Da lagen wir früh und konnten die Sonne und das klare Wasser genießen. Da die Boje zum Nationalpark – und nicht zu einem Restaurant – gehört, haben wir abends gekocht (und kein Vermögen für das Essen ausgegeben!).

unterwegs - hart am Wind

unterwegs – hart am Wind

Der Törn rüber nach Murter war aufregend: Die Bora war noch nicht ganz vorbei, wir hatten Böen von über 22 kn – aber auch Wind mit nur 3-4 kn – und das im Wechsel – PUH! Im AnWindKurs schlug es uns regelmäßig auf die Seite! Vor- und Großsegel waren gerefft, wir hatten die Segelfläche im Voraus schon verkleinert!

Murter liegt ein wenig geschützt, das Anlegemanöver ohne Böen war kein Problem.  Zumindest für uns! Hafenkino ist doch das Schönste 😉 Die Anlegemanöver anderer zu beobachten, anzuerkennen, wenn etwas gut gemacht wurde – oder die Hände überm Kopf zusammenzuschlagen, wenn doch arger Mist gebaut wird. Manchmal fragt man sich schon, was sich so mancher Skipper bei seinen Aktionen so denkt! Toitoitoi, wir sind bis jetzt immer heil rein!!!

Hoffen wir, dass es so bleibt!

Bis dahin,

die Huttenlochers

wir

wir