Dienstag, 03.04.2018

STOKMARKNES

68° 33,91′ N / 014° 54,72′ E

(Nachtrag! – gestern war das Wetter so schön, dass wir fast die ganze Zeit draußen waren!)

Am frühen Nachmittag bummeln wir ein Runde durch Stokmarknes – etwas lebendiger als die nördlichen Orte, zumindest gibt es Geschäfte und die haben endlich auch geöffnet (auch wenn jeder dritte Laden ein Friseursalon ist). Im Hafen liegt die „Abel Tasman“ aus Australien, ein kleiner  Zweimaster mit zwei Mann Besatzung, die viel zu erzählen haben. Dann dröhnt schon wieder die Tute der Polarlys und ruft uns zurück, damit niemand zurückgelassen wird.

wir

Am Nachmittag haben wir unseren letzten Ausflug: die Seeadler-Safari. Aber merkwürdig: Zu der Zeit, zu der unser Ausflug beginnt, liegen wir in keinem Hafen!???! Die Spannung ist groß, wir versammeln uns auf Deck 2 (?) … Es öffnet sich eine torgroße Luke, ein Boot hält längsseits an die Polarlys heran und macht fest, eine Gangway wird angekoppelt und wir steigen über. Schon aufregend! Dann die Polarlys in Fahrt von außen zu sehen, ist einfach fantastisch.

die Polarlys

Eigentlich sollte die Polarlys in den Trollfjord einfahren – und wir sie dabei beobachten – aber wegen der Massen an Schnee ist das zu riskant, so dass sie vor dem Fjord liegen bleibt. Wir waren drin – zumindest ein paar hundert Meter!!!

TROLLFJORD

68,37° N / 014,98° E

Aber das ist nicht das Highlight des Ausflugs. Vier Seeadler lassen sich von den Hängen der schneebedeckten Berge locken und umfliegen das Boot in der Hoffnung auf Beute.

Seeadler

In Svolvær gehen wir wieder an Bord. Durchgefroren trotz des herrlichen Sonnenscheins und zufrieden wärmen wir uns bei einer heißen Schokolade auf dem Promenadendeck auf und lassen die vielen Eindrücke auf uns wirken.Die letzten Tage haben uns gut über den Nicht-Besuch des Nordkaps hinweggetröstet, wir sitzen entspannt mit wundervollem Blick auf die norwegischen Inseln auf Deck 7 und genießen das faule Nichtstun.

Die Reise neigt sich ihrem Ende, wir nähern uns immer mehr dem Süden und damit hoffentlich dem Frühling.

Mehr später, bis dahin,

die Huttenlochers

wir