So. 02.04.17

41º 13,81′ S / 174º 48,64′ E

WELLINGTON / im Süden der Nordinsel

Wir sind immer noch da. Die früheste Fähre, die wir hätten nehmen können, wäre um 20:00 Uhr ausgelaufen – und die Fähre braucht etwa 3-3 1/2 Stunden, also zu spät für einen Campingplatz. Wir haben einen Platz morgen früh um 9:00 Uhr reserviert, dann sind wir endlich auf der Südinsel.

Und gar nicht so glücklich: Dass es hier unten kälter ist, das ist uns klar – aber jetzt zieht ein Tief über die Insel, und wir rechnen mit 3-4 Tagen Regen … das macht uns die ganzen nicht gemachten Pläne zunichte!!!

Als wir heute in Wellington ankamen, hat es schon geregnet, so dass wir nicht mal Lust auf die Stadt hatten. So haben wir die Zeit genutzt, uns ein wenig genauer mit dem Süden und seinen Attraktionen zu beschäftigen – damit wir wissen, was wir alles sehen könnten oder auch nicht unbedingt sehen müssen. Ein Plan wurde erstellt 😉 Irgendetwas muss man ja verwerfen können in den nächsten Tagen!!!

Jetzt regnet es auf unser Campervan-Dach und wir sitzen in unserem Bett und genießen das Free WiFi. Und den Platz, den wir trotz kleines Fahrzeugs haben. Neben uns ist ein junges deutsches Pärchen aus dem Sauerland, der Wagen ist so klein, dass sie die Koffer auf die Vordersitze stellen müssen, damit sie das Bett auseinander ziehen können. Kein Kühlschrank, kein Gasherd, keine Mikrowelle – dafür unsagbar günstig! So günstig, dass das erste Exemplar nach 4 km den Geist aufgab. Jetzt sind sie seit einer Woche mit diesem Schätzchen unterwegs und hoffen für die nächsten 10 Tage das Beste. Da sind wir doch froh über unser altes Vehikel – mit Kühlschrank und Platz!!!

Damit dieser Beitrag aber nicht mit dem Gedanken an Enge und Regen endet, hier ein schönes Bild:

Sonnenuntergang

Morgen melden wir uns von der Südinsel.

Bis dahin,

die Huttenlochers